Sportlicher Feiertag

Am Dienstag hat es uns mal wieder erwischt bei der Streckenplanung für den Münsterland-Giro. Zum Glück wechseln die Strecken ja jährlich, so dass wir nicht jedes Jahr lahmgelegt sind an einem freien Tag. Morgens gegen 9 Uhr kamen die ersten Radler durch, dann gab es noch mehrere Durchfahrtstermine den Tag über und nachmittags kurz vor 17 Uhr kamen die Profis. Wer an diesem Tage war vorhat und mit dem Auto los will, muss früh los.

Ich hatte nichts vor, das Wetter sollte sowieso ab mittags schlechter werden. Das tat es auch, ab mittags wurde es wie angekündigt regnerisch. Deshalb war ich kurz vorher mal draußen, um ein bisschen zuzuschauen. Da kamen gerade die Amateure zurück, auf den letzten Kilometern der großen Strecke, 125 km. Das sind ja dann auch schon sehr sportliche Amateure, der Unterschied zu den Profis ist nicht mehr allzu offensichtlich.

Als die dann später durchkamen, hat es leider richtig geschüttet. Die armen Kerle sind wohl richtig nass geworden. An der Einfahrtskurve nach Gelmer rein stand ein Streckenposten mit Megaphon, der alle noch mal vor dem Kopfsteinpflaster warnte, das unsere Ortseingang ziert. Es ist zum Glück niemand dort gestürzt, alle sind gut um die Kurve gekommen.

Trotzdem hat der Finaleinlauf dieses Giros noch ein paar Tage die Medien beschäftigt, wegen einen kleinen Kuriosität. Der Sieger bei den Profis war eine junger Norweger, der sich vom Feld abgesetzt hatte und seinen Sieg gar nicht richtig mitbekam. Er dachte, er müsse noch eine weitere Runde fahren und hat gar nicht gejubelt bei seiner Zieldurchfahrt. Es hat ihm auch ja auch keiner Bescheid gesagt, er kam ja alleine. Na ja, auch Siegen will offensichtlich gelernt sein 😉

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